Büro

Profil

Wir verfügen über eine hohe Beratungskompetenz

Wissenschaftliche Publikationen erstellen wir seit Gründung des Büros – zu Beginn als „Tipper“ und seit den 1990er-Jahren als Buchsetzer – und verfügen in diesem Bereich über eine mehr als 32-jährige Berufserfahrung.

 

Professionellen Buchsatz, insbesondere im Bereich Fach-/Sach-/Schulbuch, liefern wir für renommierte Verlage und Einrichtungen seit 1996. Seitdem haben wir Hunderte von Projekten mit den unterschiedlichsten typographischen und technischen Herausforderungen satztechnisch realisiert – und dabei immer eine typographisch überzeugende und unsere Auftraggeber*innen zufriedenstellende Lösung gefunden.

 

Sollten Sie sich bei der Planung und Gestaltung Ihres Buchprojekts unsicher sein, können Sie auf unsere Beratungskompetenz in puncto Buchgestaltung, Typographie und formale Regeln (s. u.) sowie zu technischen und zeitlichen Abläufen vertrauen. Profitieren Sie von unserer langjährigen Berufserfahrung.

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Wir halten uns an formale Regeln

Vor Beginn der Satzarbeiten wird der formale Standard zwischen Ihnen und uns kommuniziert, kritisch von beiden Seiten hinterfragt und abschließend verpflichtend verabschiedet. Dieser Vereinheitlichungsprozess (z. B. bei der Verwendung von Abkürzungen, bei Zitierweisen, bei Literaturverweisen) ist seit über drei Jahrzehnten fester Bestandteil unserer Arbeit. Wir sind es gewohnt, unterschiedliche Standards unterschiedlicher Auftraggeber*innen schnell zu antizipieren und über entsprechende Parameter in den Satzdaten so zu hinterlegen, dass diese projektbezogen eingehalten werden.

 

Bei umfangreicheren Projekten, insbesondere Buchreihen, Zeitschriften und Periodika, erstellen wir – bei Bedarf – mit Ihnen zusammen ein Richtlinienwerk, das in puncto Rechtschreibung, Zitierweisen und (Mikro-)Typographie für alle am Produktionsprozess Beteiligten (Autor*innen, Herausgeber*innen, Redakteur*innen, Lektor*innen, Hersteller*innen etc.) verbindlich ist.

 

Bereits existierende Richtlinien, Leitfäden, technische Anweisungen, z. B. von Verlagen, gehören für uns zum täglichen Geschäft. Offene Fragen zu diesen typographischen Vorgaben können wir direkt mit den Ansprechpartner*innen in den Verlagen klären. Sie müssen sich also nicht mit Fachchinesisch herumplagen und können darauf vertrauen, dass die Dinge in Ihrem Sinne, aber ohne Ihre Kommunikation geklärt werden. Zur Sicherstellung schicken wir rechtzeitig Musterseiten an die technischen Hersteller*innen in den Verlagen, sodass nach deren Freigabe Ihr Buch für alle Beteiligten formal korrekt gesetzt werden kann.

Wir haben keine Angst vor Automatisierungen

Viele formale Standards lassen sich mit Automatisierungen realisieren, die sich in unserer Praxis bewährt haben, sodass die Standards im ganzen Buch systematisch vereinheitlicht werden.

 

Mein Team und ich setzen solche Routinen sowohl im voll- als auch im halbautomatischen Modus ein. Beim vollautomatischen Modus werden die Suchen ohne „Sichtkontrolle“ durchgeführt, beim halbautomatischen Modus werden die möglicherweise fehlerhaften Stellen sicherheitshalber auf dem Monitor angezeigt, bevor entschieden wird, ob die Korrektur ausgeführt werden soll.

 

Mit Automatisierungen werden aber nicht nur systematische Fehler korrigiert, es können auch Formatierungen bestimmten Textpassagen zugewiesen oder textliche Umstellungen vorgenommen werden. Voraussetzung ist immer, dass es feste formale Standards gibt.

 

Diese Routinen werden von uns fortlaufend geprüft und weiterentwickelt bzw. den Projekten individuell angepasst. So können für Buchreihen oder Zeitschriften je eigene Routinen geschrieben werden, die einen formalen Standard direkt beim Erstellen der ersten Satzfahne garantieren.

Wir denken mit

Alle Dinge, die uns während des Erstellens der Satzfahnen (von der ersten bis zur Imprimaturfassung) auffallen, werden von uns notiert, markiert und zum Schluss für Sie dokumentiert. Dazu gehören z. B. Tippfehler, fehlerhafte Orthographie und Interpunktion, „schiefer“ Satzbau, formale Uneinheitlichkeiten, typographische Mängel. Es handelt sich nicht um ein „klassisches“ Lektorat oder Korrektorat, sondern um Anmerkungen von Setzern, die ihre Arbeit mit Leidenschaft und Qualitätsanspruch ausüben.

 

Diese Kommentare sind bei unseren Auftraggeber*innen äußerst beliebt und gefragt (insbesondere in den Redaktionen und beim Lektorat) und werden als zusätzliche Möglichkeit zur Optimierung des Produkts „Buch“ sehr geschätzt.

 

Die Dokumentation wird entweder als kommentierte PDF-Datei oder in einem eigenen Dokument erstellt und an Sie mit den jeweiligen Satzfahnen weitergeleitet.

Wir führen Ihre Korrekturen akribisch aus

Die Einarbeitung von Korrekturen erfolgt routiniert, akribisch und gewissenhaft – mit einem gewissen Maß an „Buddhismus“. Alle Nachfragen zu den Korrekturfahnen werden nach Einarbeitung der Korrekturen en bloc zu einem „Fragenkatalog“ gesammelt und vor Weiterleitung der nächsten Satzfahne an Sie gemailt. Nach Klärung und Ausführung der gelisteten Punkte wird die nächste Satzfahne erstellt.

 

Für die Ausführung von Korrekturen englisch-, französisch- oder lateinischsprachiger Texte verfügen wir über weitreichende Sprachkenntnisse, sodass z. B. auch handschriftliche Korrekturen zu Ihrer Zufriedenheit umgesetzt werden.

 

Fehlerhafte Silbentrennungen (z. B. von Fachbegriffen und Eigennamen) und unschöne bzw. leseunfreundliche Silbentrennungen werden nach deren ersten Auftreten mit korrekten Trennvorgaben in ein Benutzerwörterbuch eingetragen, das wir für InDesign seit 2005 kontinuierlich pflegen. Das Wörterbuch wird vom Satzprogramm in jeder Datei im Hintergrund mit verarbeitet. Das Programm wird sozusagen „lernfähig“.

 

Zum Schluss – also vor Weiterleitung der nächsten Satzfahne – wird hausintern ein technischer Abgleich zwischen der aktuellen und der vorhergehenden Satzfahne erstellt, mit dessen Hilfe nicht ausgeführte Korrekturen oder ungewollte Abweichungen aufgespürt werden können.

Wir lernen nie aus

Ob neue Rechtschreibregeln (wie im Jahr 2006), der Wechsel von DTP-Progammen (wie von PageMaker und QuarkXPress zu InDesign), neue technische Möglichkeiten von DTP-Programmen (wie die aktuelle CC2018/2019-Version), die Optimierung von Arbeitsabläufen, die Verkürzung von Lieferzeiten – mein Team und ich bleiben selbstkritisch und entwickeln uns immer weiter, stets im Sinne einer Optimierung der technischen Arbeitsabläufe. Vorrangiges Ziel ist und bleibt es, das Kulturgut „Buch“ auf einem technisch qualitativ hohen Standard zu produzieren und Ihnen ein optimales Produkt zu liefern.

Wir reden auch über Geld

Hohe Qualität bedeutet nicht automatisch hohe Preise. Seien Sie versichert, dass wir Ihnen ein wirtschaftlich interessantes Angebot unterbreiten, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Auch wenn Sie bislang Ihre Satzarbeiten nicht an einen externen Dienstleister beauftragt haben, lohnt es sich, bisherige Produktionskosten mit den von uns angebotenen zu vergleichen.

 

Für die Autor*innen von Dissertationen und Habilitationen, die ihrer Publikationspflicht nachkommen wollen, ist es nicht uninteressant, die eigenen zeitlichen und finanziellen Ressourcen zu prüfen: Investiere ich Zeit und Geld, um die Publikation selbst zu erstellen, oder dafür, Druckkostenzuschüsse oder Sponsoren ausfindig zu machen, die es mir ermöglichen, den Produktionsprozess an einen professionellen Anbieter zu delegieren?

 

Selbst dann, wenn der Verlag, bei dem Sie publizieren werden, Ihnen den Herstellungsprozess abnehmen möchte, kann es interessant sein, über einen alternativen Arbeitsablauf nachzudenken, bei dem Sie die Druckvorstufe an einen externen Dienstleister auslagern (so wie es viele Verlage schon seit Jahren praktizieren) und der Verlag abschließend den Druck- und Vermarktungsprozess übernimmt.

 

Lassen Sie sich von uns ein Angebot erstellen und vergleichen Sie dann.

Zu den Preisen

Chronik

1986

Am 1. Oktober 1986 Gründung des Schreibbüros „Der Tipp“ in Münster mit einer IBM-Kugelkopfschreibmaschine, kurze Zeit später Einsatz einer EDV-Anlage „8840/20“ der Firma Nixdorf. Zu Beginn meiner selbstständigen Tätigkeit manuelle Texterfassung vorwiegend wissenschaftlicher Arbeiten (Diplom-, Magister-, Doktorarbeiten). Dabei wurden die handschriftlichen Manuskripte synchron orthografisch und auf korrekte Interpunktion hin korrigiert und die Ausdrucke zum Abgabetermin an den wissenschaftlichen Hochschulen fristgerecht erstellt.

1990

Seit den 1990er-Jahren Umstieg auf die Arbeit mit PCs, eingesetzte Software: WordPerfect (als Textverarbeitungsprogramm) sowie PageMaker und QuarkXPress (als DTP-Software). Ausweitung meiner Tätigkeit zum Freelancer und „freien Sekretär“ für Freiberufler, Selbstständige, kleinere Unternehmen und private Auftraggeber*innen. Erstellen von u. a. Bewerbungen, Broschüren, Flyern, Geschäftsunterlagen, Gutachten, Programmheften, Schulungsunterlagen (z. B. für juristische Repetitorien), Wirtschaftsprüfer-Berichten und Visitenkarten. Seit 1991 Buchsatz für wissenschaftliche Publikationen (Dissertationen, Habilitationen).

1996

Nach 10-jähriger Selbstständigkeit Umfirmierung in „Büro für typographische Dienstleistungen“ mit Schwerpunkt Buchsatz.

 

Seit dieser Zeit Erstellung von Büchern (insbesondere Fach-/Sach-/Schulbüchern), Zeitschriften, Periodika, Ausstellungskatalogen, Wörterbüchern, Chroniken, Festschriften, Unterrichtsmaterialien und anderen Printmedien für Verlage, regionale und überregionale Einrichtungen, Vereine, Verbände und Museen oder für private Auftraggeber.

2000/2003

Einstellung einer Bürokraft und einer DTP-Fachkraft. Wir sind ein Team.

2005

Nach weiteren neun Jahren Umstellung der DTP-Software von Adobe PageMaker auf Adobe InDesign. Mit diesem Programm sind wir bis heute im Bereich Buchsatz tätig (derzeit in der Version CC2018/2019).

2012

Auf Anfrage des öbv (Österreichischer Bundesverlag Schulbuch, Wien) Aufnahme einer Beratertätigkeit für die Optimierung des technischen Workflows der Buchproduktion mit InDesign. Hierzu habe ich einen Leitfaden entwickelt, anhand dessen die externen Satzdienstleister*innen die Satzdateien auf einem einheitlichen technischen Level erstellen. In der Folgezeit Begleitung und Controlling des Umstellungsprozesses, Erstellen von Templates und technischen Dokumentationen für Bücher/Buchreihen, Qualifizierung der verlagsinternen Hersteller*innen durch Workshops und Einzelcoachings vor Ort, technische Hotline bei Problemstellungen, Leitung von InDesign-Workshops für die externen Satzdienstleister*innen.

2016

Angeregt durch die technischen Möglichkeiten von InDesign (insbesondere GREP-Stile und -Suchen) beschäftigen wir uns damit, wie sich formale Standards, insbesondere wissenschaftlicher Publikationen, durch programminterne technische Abläufe unterstützen und optimieren lassen. Diese Automatisierungen werden beim Erstellen der ersten Satzfahne angewendet und können z. B. typographisch fehlerhaft gelieferte Manuskripte für den Buchsatz sauber aufbereiten. Sie werden mit Bedacht eingesetzt und im Einzelfall geprüft bzw. abgeändert.

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2019

Unter dem Motto „Schau dem Setzer über die Schulter“ stellen wir unser InDesign-Expertenwissen in Form von Video-Tutorials auf YouTube zur Verfügung. Dort werden Inhalte für Umsteiger, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis vermittelt und anhand praktischer Beispiele erklärt. Der Kanal befindet sich im Aufbau und wird in unregelmäßigen Abständen mit Videos befüllt.

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Kund*innen

Zu unseren Auftraggeber*innen im Bereich Buch-/Zeitschriftensatz gehören seit den 1990er-Jahren u. a.:

 

Dissertant*innen und Habilitand*innen

 

Professor*innen und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

 

Verlage und wissenschaftliche Verlage

z. B. Aschendorff Verlag, Beltz Verlag, Cornelsen Verlag, de Gruyter Verlag, EOS Verlag, Klett Verlag, öbv (Österreichischer Bundesverlag Schulbuch, Wien), Verlag an der Ruhr, Verlag für Regionalgeschichte, Votum Verlag

 

Regionale Einrichtungen

z. B. Geschwister-Scholl-Gymnasium Münster, LWL-Amt für Denkmalpflege in Westfalen, LWL-Archivamt für Westfalen, MusikKultur Albachten e. V., Schillergymnasium Münster, Schützenbruderschaft St. Hubertus Pötterhoek e. V.

 

Überregionale Einrichtungen

z. B. Arbeitskreis Nordrhein-Westfälischer Papierrestauratoren e. V., AWO (Arbeiterwohlfahrt), Evangelischer Pfarrverein in Westfalen, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V., Vereinigte Westfälische Adelsarchive e. V.

 

Vereine, Verbände und Museen

z. B. Bauverein Glückauf GmbH, Beckumer Wohnungsgesellschaft, Gemeinnütziger Bauverein eG zu Ahlen, Gemeinnütziger Wohnungsverein zu Bochum eG, LVR-Industriemuseum, Verband Deutscher Lehrer im Ausland, Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Westfälisches Schieferbergbau- und Heimatmuseum Schmallenberg-Holthausen, WohnungsGesellschaft Münsterland

 

Sonstige und private Auftraggeber*innen

z. B. AMV Allgemeine Medien Verlags GmbH (Fachzeitschrift), Familie Cromme (Familienchronik), Deutscher Wirtschaftsdienst (Loseblatt-Sammlung), Manfred Gipper (Ausstellungskataloge), Günter Malchow (Ausstellungskataloge), Angelika Zimmermann (Lehrbücher zur Synergetischen Homöopathie)

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